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DRK-Ortsverein Rothenberg

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Herzlich willkommen beim DRK – Ortsverein Rothenberg

Frauenpower im Vorstand des DRK-Ortsvereins

Text von Thomas Wilken

 

Hildegard Krauhs ist die neue Vorsitzende des DRK-Ortsvereins und folgt damit ihrem vor drei Jahren viel zu früh verstorbenen Mann Roland auf diesem Posten nach. Die Rothenberger Gruppierung hatte Ende des vergangenen Jahres 514 Mitglieder, berichtete die stellvertretende Vorsitzende Claudia Naas auf der Jahreshauptversammlung. Sie blickte in ihrem Bericht auf viele Aktivitäten zurück, unter denen die Umbenennung des DRK-Hauses in Dr.-Roland-Krauhs-Heim hervorstach.

Bereitschaftsleiterin Anja Braner freute sich, dass inzwischen 23 Mitglieder, zwei mehr als zuvor, tätig sind. Weitere sind jedoch gern gesehen, betonte sie. Als aufwändigste Veranstaltung nannte sie das Finki-Festival. Trotzdem ein „sehr positives und erfahrungsreiches Event“ mit vielen Erfahrungen. Von der Bereitschaft wurden 1460 ehrenamtliche Stunden geleistet, informierte sie. Im November nahm die Gruppe den nagelneuen Betreuungskombi entgegen, der das zehn Jahre alte Fahrzeug ersetzte.

Sehr gut angenommen wird der monatliche Seniorentreff, erzählte Leiterin Hildegard Krauhs. Die Besucherzahlen lagen im vergangenen Jahr jeweils zwischen 50 und 70 Personen. Das 22-köpfige Team leistete 2018 stolze 710 ehrenamtliche Arbeitsstunden. Die Besucher kommen aus den Teilgemeinden des ehemaligen Rothenbergs, aber per Busshuttle auch aus Beerfelden. Vielfältige Aktivitäten unterhalten die älteren Mitbürger, darunter Infos zur Notfallseelsorge, zum Biobauernhof Zimmermann, ein Vortrag zum Thema „Pferdemarkt früher“, Fastnachts- und Weihnachtsfeier.

Christian Niesen berichtete von den Voraushelferalarmierungen. Es gab im abgelaufenen Jahr davon neun in Rothenberg und sieben in Finkenbach. Damit wurde die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes überbrückt. Die Jugendrotkreuzgruppe besteht derzeit aus sieben Jugendlichen, die von Leiterin Hannah Schneider an die Erste Hilfe herangeführt werden.

Rechnerin Birgit Kirchner blickte auf einen positiven Kassenstand zurück, der vor allem durch großzügige Spenden erwirtschaftet wurde. Durch den DRK-Kreisverband erfolgte die Prüfung der Zahlen. Da Kirchner eine einwandfreie Kassenführung attestiert wurde, war die einstimmige Entlastung des Vorstands Formsache. Für dieses Jahr listet der Finanzplan einige Renovierungs- und Instandsetzungsarbeiten auf.

Unter Leitung von Kreisgeschäftsführer Holger Wießmann wurde Hildegard Krauhs einstimmig in das seit 2016 vakante Vorsitzenden-Amt gewählt. Die stellvertretende Vorsitzende Claudia Naas und Rechnerin Birgit Kirchner wurden bestätigt. Neue Schriftführerin ist Stefanie Ludebühl. Sie folgt auf Florian Braner nach.

 

Die Bereitschaftsleitung um Anja Braner und Roland Heckmann wurde ebenso wie auch Hanna Schneider in ihren Ämtern bestätigt. Grußworte von Feuerwehr, anderen DRK-Ortsvereinen, dem Kreisverband und Bürgermeister Christian Kehrer machten die hohe Wertschätzung für die Arbeit in Rothenberg deutlich.

Hildegard Krauhs bedankte sich für das entgegengebrachte Vertrauen. Es ist für sie „eine sehr große Ehre, die Nachfolge meines verstorbenen Mannes antreten zu können“, sagte sie. Aber auch eine Herausforderung, „der ich mich gerne stellen werde“. Die bisherige „sehr gute und sehr konstruktive Zusammenarbeit“ in der Vakanzzeit zwischen ihr, Claudia Naas und Birgit Kirchner soll weiter fortgesetzt werden, kündigte sie an.

 

Der DRK-Ortsvereins Rothenberg trauert um seinen Vorsitzenden Dr. Roland Krauhs.

 

Dr. Roland Krauhs, Vorsitzender des Kreisverbandes des Deutschen Roten Kreuzes und des DRK-Ortsvereins Rothenberg, ist in der Nacht vom 12. auf den 13. Juni 2016 plötzlich und unerwartet verstorben.

Dr. Roland Krauhs, seit 1986 Mitglied im Roten Kreuz, gehörte dem Vorstand des DRK-Kreisverbandes seit Oktober 1993, zunächst als stellvertretender Kreisvorsitzender und seit November 2012 als Kreisvorsitzender, an. Seit Mai 1992 war er Vorsitzender des DRK-Ortsvereins Rothenberg, in dem er sich bereits seit 1980 als Bereitschaftsarzt und seit 1987 als Bereitschaftsleiter engagierte.

Dr. Krauhs hat in teils sehr unruhigen und schwierigen Zeiten Verantwortung in der Odenwälder Rotkreuzorganisation übernommen.

In den über zwei Jahrzehnten seines verantwortlichen Wirkens, zuletzt an der Spitze der Organisation, hat der Verstorbene dessen positive Entwicklungen wesentlich mitgeprägt. Schwerpunkte hierbei bildeten die Konsolidierung der Finanzen, der Ausbau sozialer Angebote und die Einführung eines Qualitätsmanagementsystems.

Gemeinsam mit seinen Kolleginnen und Kollegen wurden dazu einige wichtige Entscheidungen getroffen. Beispiele hierfür sind, entsprechend den Vorgaben des Odenwaldkreises als Rettungsdienstträger, der Bau neuer Rettungswachen in Beerfelden, Hetzbach, Etzen-Gesäß und Breuberg, die Renovierung der Kreisgeschäftsstelle und der Umbau der Hauptrettungswache in Erbach, die Ausstattung des Kreisverbandes mit neuer EDV, der Erwerb des ehemaligen Volkshochschulgebäudes und dessen Umbau und Renovierung sowie die Neustrukturierung der Freiwilligendienste. Die Ausgliederung des Rettungsdienstes in eine gemeinnützige GmbH war lange Zeit Thema. Auch war ihm die Qualifizierung der Rettungsdienstmitarbeiter zu Notfallsanitätern ein wichtiges Anliegen. Zuletzt galt sein Augenmerk der Flüchtlingshilfe, wo sich die Odenwälder Rotkreuzorganisation und ihre Bereitschaften über mehrere Wochen ehrenamtlich und seit 01.12.2016 als Betreiber der Notunterkunft Relypark sowie bei der Erstaufnahme unbegleiteter jugendlicher Flüchtlinge engagierte.

Selbst lange Jahre Vorsitzender und Bereitschaftsleiter des DRK-Ortsvereins Rothenberg lag ihm insbesondere auch die ehrenamtliche Arbeit in den Ortsvereinen, Bereitschaften und dem Jugendrotkreuz am Herzen.

Seinem Wirken ist es mit zu verdanken, dass sich der DRK-Kreisverband zu einer gut aufgestellten und ausgerichteten Hilfsorganisation, wie auch zu einem sozialen Dienstleister, entwickelt hat. Hierbei hatte er immer die klassischen Ziele und Aufgaben der Rotkreuzorganisation im Blick und fühlte sich diesen verbunden.

Für sein Wirken innerhalb des Roten Kreuzes wurde Dr. Krauhs die Verdienstmedaille des DRK-Landesverbandes, die DRK-Auszeichnungsspange in Gold und der Ehrenbrief des Landes Hessen verliehen.

Der Tod von Dr. Roland Krauhs ist ein schwerer Verlust für das Rote Kreuz. Sein Wirken im Kreisverband und Ortsverein Rothenberg bleibt unvergessen.

 

Text vom DRK Kreisverband Odenwaldkreis e.V.

 

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In einem vereinseigenen DRK-Heim sind zwei ortsvereinseigene Fahrzeuge (ein MTW, ein Materialhänger) sowie 2 Fahrzeuge des Landes Hessen für den Katastrophenschutz (KTW und Betreuungsfahrzeug) untergebracht. Neben diesen fünf Garagen gibt es einen Bereitschaftsraum, einen Jugendrotkreuzraum, einen Umkleideraum sowie eine Küche. Der Verein hat ca. 500 Mitglieder, darunter 23 Aktive, von denen wiederum 16 als Voraushelfer tätig sind.

 

Sechzehn Frauen und vier Männer, die für den Fahrdienst zuständig sind, organisieren einmal im Monat einen Seniorentreff im DRK-Heim. Dreimal im Jahr findet ein Blutspendetermin im DRK-Heim statt.

 

Der DRK-Ortsverein Rothenberg ist einer von 15 Ortsvereinen im Odenwaldkreis. Als Teil der Rotkreuzgemeinschaft handeln auch wir nach den Grundsätzen des Roten Kreuzes:

 

  • Menschlichkeit

  • Überparteilichkeit

  • Neutralität

  • Unabhängigkeit

  • Freiwilligkeit

  • Einheit

  • Universalität